Hohenbergschule

Hohenbergschule

Neubau einer Hauptschule mit Klassenräumen und Fachräumen.

Der Neubau und die bestehende Grundschule bilden ein lockeres Ensemble diagonal versetzter Baukörper, die in spannungsvollem Bezug zueinander stehen. Exakt in die Holzflächen geschnittene horizontale Schlitze als Fensterbänder gliedern die Fassaden vertikal. Zur gewissen Kargheit an Material und zu der Strenge der Fassadengliederung kontrastieren die sorgfältig farblich abgestimmten, versetzt angeordneten Farbflächen der Öffnungsflügel. Wie fast willkürlich gesetzte Farbtupfer erscheinen diese vor den dunkelgrauen Fensterflächen und verleihen dem Gebäude einen freundlichen und unverwechselbaren Charakter. Die zur Stadt gewandte Zugangsseite wirkt durch die großflächige Verglasung vollständig offen und einladend. Herzstück der neuen Hauptschule ist eine zweigeschossige Halle, welche von Unterrichtsräumen dreiseitig U-förmig umschlossen wird. Diese attraktive räumliche Mitte erhält durch die Aussicht auf den Ortskern und die reizvolle Landschaft des Donautals ihre Besonderheit. Der Innenraum dieser Halle wirkt durch die umlaufende Galerie im Obergeschoss und die holzverschalten „inneren Fassaden“ großzügig. Über die großflächige Glasfassade verbinden sich Innen- und Außenraum, die Halle wird damit zur innenräumlichen Erweiterung der vorgelagerten Pausenfläche.